Jurymitglied im Fach Kontrabass

Matthew McDonald ist Erster Kontrabassist an der Berliner Philharmonie. Der gebürtige Australier aus Canberra begann sein Studium 1996 bei Max McBride und später bei Kees Boersma am Sydney Conservatorium of Music, wo er seinen Bachelor of Music abschloss. 2000 kam er mit einem Stipendium nach Berlin, um dort an der Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker unter Klaus Stoll zu lernen. Im Anschluss wurde er als stellvertretender Solobassist am Dänischen Nationalorchester tätig.

Um seine Studien weiterzuverfolgen kehrte McDonald bald nach Berlin zurück. Dieses Mal studierte er für sein Konzertexamen (Solisten-Dimploma) bei Esko Laine an der Hochschule für Musik Hans Eisler. Während dieser Zeit zwischen 2003 und 2006 erhielt McDonald Engagements in Solopositionen beim Ensemble Modern. Daraufhin folgten Tätigkeiten als Solokontrabassist beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin. Er ist ein Mitglied des neu gegründeten Ensembles Berlin-München-Wien.

Im Laufe seiner Karriere lehrte McDonald an zahlreichen Universitäten: Yale University, Sydney Conservatorium of Music, Trinity College London, Escuela Superior de Música Reina Sofía. McDonald besetzt Gastprofessuren an der Royal Academy of Music London, Folkwang Universität der Künste und unterrichtet an der Hochschule für Musik Hanns Eisler. Zudem gibt er jedes Jahr einen Meisterkurs am Centre D’Arts Orford in Québec, Kanada.

Stand: Dezember 2013