
Dorothea Röschmann © Harald Hoffmann
Geboren in Flensburg, wurde Dorothea Röschmann im Jahr 2017 der Titel Kammersängerin an der Deutschen Staatsoper Berlin verliehen, wo sie viele Jahre lang Mitglied des Ensembles war. Seit 1995 ist sie häufiger Gast bei den Salzburger Festspielen und arbeitet regelmäßig an der Wiener Staatsoper, der Bayerischen Staatsoper München, dem Royal Opera House Covent Garden und in Berlin.
Als renommierte Mozart-Sängerin hat sie sich kürzlich mit Rollendebüts als Elisabeth/Tannhäuser an der Semperoper Dresden und an der Hamburgischen Staatsoper, als Ariadne bei den Edinburgh International Festival und am Teatro Comunale di Bologna sowie als Isolde in Wagners Tristan und Isolde an der Opéra National de Lorraine, Nancy, neuen Herausforderungen gestellt.
Als schaffensreiche Konzertsängerin hat Dorothea mit Daniel Barenboim in Berlin, Daniel Harding in Mailand, Antonio Pappano in Rom, Yannick Nézet-Séguin in Rotterdam und Zubin Mehta in Valencia zusammengearbeitet. Sie hat kürzlich Mahlers Sinfonie Nr. 2 mit dem Montréal Symphony Orchestra und mit dem Los Angeles Philharmonic unter der Leitung von Rafael Payare gesungen, Isolde im dritten Akt in einer Konzertaufführung von Tristan und Isolde mit Robin Ticciati / Deutsches Symphonie-Orchester Berlin und Wesendonck-Lieder mit Kristiina Poska / Royal Stockholm Philharmonic Orchestra interpretiert. In der Saison 2023/24 wird sie Isolde im zweiten Akt in einem Konzert mit Robin Ticciati / Deutsches Symphonie-Orchester Berlin sowie Schoenbergs Gurre-Lieder mit Sir Simon Rattle / Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und seine Erwartung mit Patrick Hahn / Wiener Symphoniker singen.
Als renommierte Liedsängerin erhielt sie 2017 einen Grammy für ihre Solo-Recital-CD mit Mitsuko Uchida. Sie lebt mit ihrer Familie in Hamburg.
(Stand: November 2023)