Jury Gesang
Die schwedische Mezzosopranistin Charlotte Hellekant hat als regelmäßiger Gast namhafter Opernhäuser, Dirigenten und Orchester mit einem Repertoire vom Barock bis zu zeitgenössischen Klassikern eine internationale Karriere vorzuweisen. Charlotte Hellekant inspirierte einige der weltweit führenden Komponisten, eigens für sie zu schreiben, darunter Luciano Berio, Toshio Hosokawa, Philippe Boesmanns und Stefano Gervasoni. Sie hat mit Pina Bausch (Glucks Orfeo e Euridice an der Opera Garnier) und Sasha Waltz (Hosokawas Matsukaze sowie Monteverdis Orfeo u. a. an der Staatsoper Berlin) zusammengearbeitet. Weitere Rollen umschließen Carmen (Glyndebourne Festival), Charlotte in Werther (Deutsche Oper Berlin), Marguerite in der La Fura dels Baus-Produktion von La damnation de Faust (Salzburger Festspiele und Ruhrtriennale), Judith in Duke Bluebeard’s Castle (BBC Proms), Clairon in Capriccio (La Monnaie) und Cornelia in Giulio Cesare (Opernhaus Zürich). Charlotte Hellekants Orchesterrepertoire umfasst alle Liederzyklen und Symphonien von Mahler, Les Nuits d’été von Berlioz, Sheherazade von Ravel, Berios Folksongs, Chants d’Auvergne von Canteloube, Gurrelieder von Schoenberg sowie Bergs Sieben frühe Lieder. Sie hat mit Dirigenten wie Georg Solti, Vladimir Ashkenazy, Christoph von Dohnányi, Esa-Pekka Salonen, Christoph Eschenbach, Gustavo Dudamel, Kent Nagano und Marc Minkowski zusammengearbeitet. Charlotte Hellekant kuratierte und inszenierte zudem Hedvig Leonora für das Drottningholms Slottsteater sowie Hosokawas Monodrama The Raven am Grand Théâtre de Luxembourg und am Théâtre des Bouffes du Nord in Paris.
Stand: November 2019