Lukas Sieber wurde 1989 geboren und begann im Alter von sechs Jahren mit dem Cellospiel. Nach Unterricht bei Ulrike Schaeffer (Konservatorium Mainz) und Peter Wolf (Solocellist Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt) studiert er seit 2005 an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main bei Michael Sanderling: zunächst als Jungstudent, seit 2009 als regulärer Student. Diese Ausbildung wird ergänzt durch die Teilnahme an verschie- denen Meisterkursen u. a. bei Gary Hofman, Laszlo Fenyö, Claudio Bohorquez und Martin Ostertag.
Lukas Sieber ist Preisträger mehrerer Wettbewerbe, u. a. mehrfacher Preisträger des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“, Preisträger des Internationalen Cellowettbewerbs Liezen/Österreich sowie des Musikpreises Schloss Waldthausen. Er war Stipendiat der Peter Pirazzi-Stiftung und der Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP). Aktuell wird er durch ein Stipendium der Villa Musica sowie der Yehudi Menuhin Live Music Now Frankfurt e. V. gefördert. Orchestererfahrung konnte Lukas Sieber als Mitglied der Deutschen Streicherphilharmonie, sowie der Jungen Deutschen Philharmonie sammeln. 2011 spielte er mit einer Stipendiatenstelle im Philharmonischen Staatsorchester Mainz, in der Spielzeit 2011/2012 im Frankfurter Opern- und Museumsorchester. Kammermusikalische Erfahrungen sammelte er u. a. beim Deutschen Kammermusikkurs des Deutschen Musikrates, beim Festival Young Euro Classic in Berlin und beim International Chamber Music Campus 2012.
2009 gründete er mit Kommilitonen das Aris-Quartett, das 2010 mit dem Kammermusikpreis der Polytechnischen Gesellschaft Frankfurt sowie 2012 mit dem Ersten Preis beim Internationalen Brahmswettbewerb in Pörtschach/Österreich ausgezeichnet wurde. Als Solist konzertierte er mit der Philharmonie Südwestfalen, der Jenaer Philharmonie und dem Philharmonischen Orchester Gießen.
Stand: November 2012