
© Beate Frey
Prof. Gilead Mishory
Der Pianist und Komponist studierte an der Rubin-Akademie in Jerusalem, sowie, auf Empfehlung von Alfred Brendel, bei Gerhard Oppitz in München und bei Hans Leygraf am Salzburger Mozarteum.
Gilead Mishory spielte das gesamte Klavierwerk und Kammermusik mit Klavier von Janáček auf CD ein, dazu Haydn, Brahms, Schubert, Bartók, Debussy und eigene Kompositionen sowie zahlreiche Radio-Aufnahmen. Die begeisterte Presse lobte ihn als: „Klangzauberer“, „technisch perfekten Poeten des Klaviers“ oder als „Pianist mit Klangsinn, Charme und Esprit“.
Als Komponist schreibt er für sehr unterschiedliche Besetzungen: beginnend mit Klavier solo, der eigenen Stimme, über kammermusikalischen Formate bis zu Orchesterwerken und Opern. Seine Affinität zu Literatur als Quelle der Inspiration zeigt sich z. B. bei „Lider-Togbuch“ nach Sutzkever, den „Hebräischen Balladen“ nach Else Lasker-Schüler, „Mein fernes Heim“, für Tenor und Orchester, nach Gedichten von Marc Chagall, dem Streichquartett „Psalm“ nach Paul Celan u. v. a. Ein anderer Schwerpunkt seiner Kompositionen bildet Klaviermusik, so die zwei größeren Klavierzyklen, „Fluchtstücke“ und „An Aeneas“, sowie mehrere kürzere Zyklen und Einzelstücke. Viele Kinder in mehreren Ländern haben bereits aus seinen Alben für junge Pianist*innen gespielt: „Mein Opa und ich“, „Meine Oma und ich“ und „Mein Verrückter Klavierlehrer“.
Gilead Mishory ist seit 2000 Professor an die Musikhochschule in Freiburg. Er erteilt Meisterkurse in der ganzen Welt.


