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Jurymitglieder 2025

Prof. Lena Neudauer

Prof. Lena Neudauer

Prof. Lena Neudauer
© Denise-Krentz

Lena Neudauer, 1984 in München geboren, begann im Alter von drei Jahren mit dem Geigenspiel. Mit elf Jahren kam sie in die Klasse von Helmut Zehetmair an die Hochschule für Musik und darstellende Kunst „Mozarteum“ in Salzburg (heute: Universität Mozarteum Salzburg). Später studierte sie bei Christoph Poppen und Thomas Zehetmair. 15-jährig gewann sie spektakulär den Internationalen Violinwettbewerb Leopold Mozart in Augsburg und erhielt nahezu alle Sonderpreise.

2010 erschien ihre Debüt-CD bei Hänssler Classic mit der Deutschen Radio Philharmonie unter Pablo González. Diese Schumann-Gesamteinspielung wurde mit dem International Classical Music Award (ICMA) ausgezeichnet. Es folgten Aufnahmen der Violinkonzerte von W. A. Mozart, von Kammermusik von Ravel (mit Paul Rivinius und Julian Steckel) sowie von Mendelssohns Doppelkonzert (mit Matthias Kirschnereit) und dem Violinkonzert d-Moll. Ihre jüngste Einspielung des Violinkonzerts und der Romanzen von Beethoven erschien pünktlich zum Beethovenjubiläum 2020 und wurde bereits mit dem Supersonic Award ausgezeichnet.

Bei internationalen Festivals und Orchestern konzertiert sie unter Dirigenten wie Dennis Russell Davies, Mariss Jansons, Reinhard Goebel und Bruno Weil.

2010 wurde sie 26-jährig als Professorin für Violine an die Hochschule für Musik Saar berufen. Seit Herbst 2016 ist die Professorin an der Hochschule für Musik und Theater München.

2023 vertieften Lena Neudauer und Julia Fischer ihre seit frühen Kindheitstagen existierende musikalische und menschliche Freundschaft mit einem wunderbaren Musikprojekt. Die beiden Münchner Geigerinnen waren mit einem musikalischen Monument zu erleben: Dem Concerto grosso Nr. 1 von Alfred Schnittke, das für Gidon Kremer und Tatiana Grindenko 1977 entstand. Zu hören mit der Academy of St. Martin in the Fields und der Kammerakademie Potsdam.

Lena Neudauer musizierte mit Orchestern wie dem Konzerthausorchester Berlin, der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken/Kaiserslautern, dem MDR Sinfonieorchester, dem Münchener Kammerorchester, der Kammerakademie Potsdam, der Academy of St. Martins in the Fields, dem Orchestre National de Belgique, dem Orchestre de chambre de Paris, der Russischen Philharmonie St. Petersburg, dem Berner Symphonieorchester, dem Collegium Musicum Basel und dem Tampere Philharmonic Orchestra unter Dirigenten wie Dennis Russell Davies, Mariss Jansons, Hannu Lintu, Mario Venzago, Wojciech Rajski, Mirga Gražinytė-Tyla, Bruno Weil, Marcus Bosch, Howard Griffiths, Christoph Poppen, Ari Rasilainen, Juri Gilbo, Antonello Manacorda, Andreas Spering, Dirk Kaftan, Daniel Cohen, Nabil Sheheta und Pablo Gonzalez. Eine intensive Zusammenarbeit (seit 2018) mit Uraufführungen, Play-Conduct-Projekten und Konzerttouren sowie eine geplante CD-Aufnahme verbinden Lena Neudauer und das Württembergische Kammerorchester Heilbronn.

Lena Neudauer spielt eine Lorenzo Guadagnini von 1743 und eine Philipp Augustin von 2015.