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Prof. Marie-Luise Neunecker

© Andreas Knapp

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Prof. Marie-Luise Neunecker

Die für ihre außergewöhnliche Virtuosität hochgelobte Hornistin Marie-Luise Neunecker verzeichnete weltweit Erfolge.

Sie war auf nahezu allen bedeutenden Konzertpodien der Welt zu erleben. Neben ihren Erfolgen mit Orchestern, wie z.B. den Radioorchestern des NDR, SWR, MDR und hr, dem Gewandhausorchester Leipzig und den Wiener Philharmonikern, gilt ihre Aufmerksamkeit ebenso der Kammermusik. Zu ihren Partnern gehören Christian Tetzlaff, Tobias Feldmann, Antje Weithaas, Silke Avenhaus, Pierre-Laurent Aimard und Martha Argerich.

Außerdem gastierte sie als Kammermusikerin und/oder Solistin bei den großen Festivals: den Salzburger Festspielen, Schleswig-Holstein Musik Festival, Aldeburgh Festival, Rheingau Musik Festival oder den Wiener Festwochen.

György Ligeti schrieb für sie sein Hamburgisches Konzert, das sie im Januar 2001 zur Uraufführung brachte. Seitdem hat sie es in mehreren Ländern aufgeführt, u.a. mit dem Aurora Orchestra in London sowie im namensgebenden Hamburg in der Elbphilharmonie.

Mit zahlreichen Schallplattenaufnahmen hat sie nicht nur ihren außergewöhnlichen Rang und ihre Vielfältigkeit dokumentiert, sondern auch zur größeren Bekanntheit der Hornliteratur verschiedenster Epochen beigetragen. Die Strauss Hornkonzerte spielte sie mit den Bamberger Symphonikern, die Britten Hornserenade mit dem Tenor Ian Bostridge ein. Außerdem veröffentlichte sie eine Einspielung des Hindemith-Konzerts sowie eine CD mit Hornkonzerten russischer Komponisten, wie Reinhold Glière, Alexander Glazunov und Vissarion Shebalin.

Marie-Luise Neunecker war lange Zeit Professorin für Horn an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin und reist für Meisterkurse durch die ganze Welt.