Leyang Tang wurde 2000 geboren und begann im Alter von fünf Jahren mit dem Geigenunterricht. Ihre erste musikalische Ausbildung erhielt sie an der Music School des Konservatoriums für Musik Shanghai bei Prof. Mengla Huang. Anschließend setzte sie ihr Studium an der Universität der Künste Berlin fort, wo sie ihren Bachelorabschluss unter der Begleitung von Prof. Latica Honda-Rosenberg erwarb. Derzeit absolviert sie ihr Masterstudium bei Erika Geldsetzer. Leyang Tang spielt auf einer Dom Nicola Amati Violine aus den 1720er Jahren, die ihr großzügig von der SINFONIMA-Stiftung zur Verfügung gestellt wird.
Im Laufe der Jahre durfte Leyang Tang an zahlreichen internationalen Wettbewerben teilnehmen und war dabei mehrfach erfolgreich. Sie wurde mit dem Ersten Preis und dem Publikumspreis des 2. Internationalen Wiener Musikwettbewerbs ausgezeichnet sowie mit dem Ersten Preis des Internationalen Wettbewerbs Neustadts. Darüber hinaus erreichte sie den Zweiten Preis beim 4. Kammermusikwettbewerb Shanghai und erhielt eine Sonderauszeichnung der Ishikawa Music Academy. Besonders stolz ist sie auf das Erreichen des Halbfinales in den internationalen Violinwettbewerben Mirecourt und Henri Marteau.
Als aktive Musikerin trat Leyang bei renommierten Festivals auf, darunter das Santander Music Festival, die Music Academy of the West, das Valdres Sommersymfoni Festival, das Orpheus Summer Festival in Wien, die Sommerakademie Cervo, das Frenswegen International Chamber Music Festival, das Crescendo Festival an der UdK Berlin und die Ishikawa Music Academy. Dabei musizierte sie kammermusikalisch mit herausragenden Musikern wie Zakhar Bron, Henning Kraggerud, Stanislav Ioudenitch und Peter Csaba. Zudem arbeitete sie als Solistin, Kammer- und Orchestermusikerin mit angesehenen Dirigent*innen wie Hannu Lintu, David Robertson, Osmo Vänskä, Daniela Candillari, Anthony Parnther, Jaime Martín und Muhai Tang zusammen.
(Stand: November 2024)