Ansgar Bestes Hauptanliegen beim Komponieren besteht darin, das Live-Erlebnis von Musik zu einer ganzheitlicheren Sinneswahrnehmung aufzuwerten. Zu diesem Zweck strukturiert er innovative Klänge in klaren Prozessen und bindet sie in theatralische Ereignisse ein.
1981 in Malmö/Schweden geboren, umfasst seine Ausbildung ein Vielzahl von Abschlüssen, u. a. in den Studiengängen Kapellmeister, Komposition (Michael Obst), Klavier, Musiktheorie und Kulturmanagement von der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar (2002–10). Ergänzt wurde seine Ausbildung durch ein Master- und Solistenexamen in Komposition (Luca Francesconi) von der Musikhochschule in Malmö/Schweden (2007–2011), einschließlich Erasmus-Austausch u. a. in Karlsruhe bei Wolfgang Rihm. Seit Herbst 2011 belegt er ein Zusatzstudium Komposition (Hanspeter Kyburz) an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin sowie PhD-Studien (Lasse Thoresen) an der Norwegischen Musikhochschule in Oslo.
Als Komponist hat Ansgar Beste bei Workshops oder Konzerten u. a. mit dem Arditti String Quartet, der Badischen Staatskapelle, dem Ensemble intercontemporain, dem Ensemble Recherche und dem Wiener Jeunesse Kammerchor zusammengearbeitet. Aufführungen seiner Werke bei Festivals und Konzertstätten wie La Biennale di Venezia, den Donaueschinger Musiktagen, ECLAT in Stuttgart und dem ZKM in Karlsruhe wurden von Rundfunkanstalten in ganz Europa übertragen.
Ansgar Beste wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem 55. Kompositionspreis der Landeshauptstadt Stuttgart 2010 und dem ZEITklang 2011 Award in Österreich. Im Oktober 2011 wurde ihm das renommierte Stipendium Villa Concordia Bamberg des Freistaates Bayern zugeteilt.
Stand: November 2012