Dorukhan Doruk wurde 1991 in Istanbul geboren und begann seine Celloausbildung mit neun Jahren in seiner Heimat bei Dilbağ Tokay. Nach dem Abitur im Jahr 2008 wechselte er zu Claus Kanngiesser an die Hochschule für Musik und Tanz Köln. Er ist vielfacher Erster Preisträger zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe, u. a. des Antonio Janigro Cello-Wettbewerbs in Kroatien, des Internationalen liezen-Cello-Wettbewerbs in Österreich, des Lions European Music Competition in Belgien, des 1. Nationalen Cello-Wettbewerbs in der Türkei, des International Young Musicians Competition Citta di Barletta und des International German and Austrian Music Competition in Bulgarien. 2011 wurde er in der Kategorie „Junge Musiker des Jahres“ bei den Donizetti Classical Music Awards in der Türkei ausgezeichnet.
Nach seinem Solo-Debüt mit 13 Jahren trat er vielfach mit Orchestern wie dem Staatlichen Sinfonieorchester Istanbul, den Zagreb Soloists, der Slovak Sinfonietta, den Budapest Strings, les Symphonistes Européens, dem Orchestra Baskent und der Filarmonia Istanbul auf. Dorukhan Doruk konzertierte bei renommierten Festivals wie dem Verbier Festival, dem Schleswig-Holstein Musikfestival und der Kronberg Academy. Er erhielt künstlerische Impulse durch Meisterkurse u. a. bei Yo-Yo Ma, Truls Mork, Jens Peter Maintz und Peter Bruns.
Seine Aufnahmen mit Werken von Tschaikowsky mit den Budapest Strings und der Kammerphilharmonie Slowakische Sinfonietta wurden von Waterpipe Records und der Cello Akademie Rutesheim veröffentlicht. Von 2008 bis 2012 erhielt er ein Stipendium des DAAD. Außerdem ist er Stipendiat u. a. der Villa Musica Rheinland-Pfalz, der Vereine „Yehudi Menuhin Live Music Now“. Seit 2010 wird er als Stipendiat des Projekts „Junge Musiker auf Weltpodien“ in Zusammenarbeit mit Güher und Süher Pekinel und Onduline Avrasya unterstützt. Dieses Projekt stellt ihm u. a. ein Nicolas Lupot Cello aus dem 19. Jahrhundert zur Verfügung, mit dem er gegenwärtig auftritt.
Stand: November 2012