In Olympia, Washington, geboren, begann die Mezzosopranistin Gabriella Guilfoil ihre Bühnenausbildung mit sechs Jahren. Mit 15 Jahren widmete sie sich erstmals dem klassischen Gesang. Zurzeit studiert sie Master in Liedgestaltung bei Prof. Jan Philip Schulze und Prof. Marek Rzepka in Hannover.
Von 2010 bis 2014 studierte sie an der Lawrence University (USA) bei Teresa Seidl und setzte ihr Studium mit dem Master an der Hochschule für Künste Bremen fort. Weitere musikalische Einflüsse erhielt sie u. a. bei Helmut Deutsch, Charles Spencer, Ulf Bästlein und Peter Kooij.
2016 sang sie ihr Debüt in Deutschland als Roßweiße (Walküre) an der Oper Kiel und war 2016/17 Ensemblemitglied am Theater Osnabrück. Sie singt seit 2019 an der Oper Halle und singt Muse/Nicklausse (Les contes d‘Hoffmann), Florence Pike (Albert Herring) und Annina (Rosenkavalier). Weiterhin sang sie Carmen (Carmen) und Dinah (Trouble in Tahiti) in Hochschulproduktionen. Als Konzertsängerin singt sie alle großen Oratorien von Bach, Händel und Mendelssohn Bartholdy sowie Orchesterlieder von Berlioz, Wagner und Mahler. 2021 wirkte sie bei der Uraufführung von Peter Gotthardts Symphony in C mit der Staatskapelle Halle mit.
2022 gewann Gabriella Guilfoil den Ersten. Preis bei Liedkunst im Schloss vor Husum und den Sonderpreis bei der Seattle Philharmonic Concerto Competition. Sie war 2019 Preisträgerin des Internationaler Gesangswettbewerb der Kammeroper Schloss Rheinsberg und ist Stipendiatin zahlreicher Stiftungen, u. a. von Yehudi Menuhin Live Music Now e. V. Hannover sowie des Deutschen Musikrats.
(Stand: November 2023)